Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Der Mensch in Gesellschaft. Herausgegeben von Michael Hohlstein, Rudolf Schlögl und Isabelle Schürch

10. Oktober 2019

Cover

Zur Vorgeschichte des modernen Subjekts in der Frühen Neuzeit
Paderborn: Schöningh 2019
Zitation

Die Gesellschaft der Moderne und noch der Postmoderne imaginiert sich den Menschen als "Subjekt". Vernunft, Willen und Reflexivität sind ihr die Grundlagen für seine Zerrissenheit, aber auch seine Singularität oder seine unternehmende Dynamik.
Der vorliegende Band untersucht den Ursprung der dauerhaften Karriere des Subjekts in der Frühen Neuzeit. In diesen Jahrhunderten entwickelte sich aus dem beseelten Menschen des Christentums ein sich mit Sinnen und Verstand in der Welt orientierendes Wesen. Der Band zeigt, dass der Mensch als Subjekt adressierbar wurde nicht nur, weil eine entsprechende Semantik verfügbar war, sondern auch, weil neu entstandene soziale Strukturen ihn darauf vorbereiteten. (Verlag)

Dr. Michael Hohlstein ist Geschichtswissenschaftler mit einem Forschungsschwerpunkt im Bereich der Kloster- und Ordensgeschichte. Von 2013 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration".

Prof. Dr. Rudolf Schlögl ist Inhaber der Professur für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit) an der Universität Konstanz. Er ist maßgeblich beteiligter Wissenschaftler und Sprecher des Exzellenzclusters.

Dr. Isabelle Schürch war Forschende am Lehrstuhl von  Prof. Dr. Schlögl in Konstanz. Sie ist am Historischen Institut (Mittelalterliche Geschichte) der Universität Bern tätig.