Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Genre and Globalization. Herausgegeben von Miriam Lay Brander

26. März 2018

Cover

Transformación de géneros en contextos (post-) coloniales / Transformation des genres dans des contextes (post-) coloniaux
Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms 2017
Zitation

Die zunehmende globale Zirkulation und Verflechtung literarischer Praktiken verlangt nach einer Revidierung nationaler und kontinentaler Gattungsgeschichten. Dieser Band lenkt den Blick aus einer transarealen Perspektive heraus auf die wachsende Diversität von Gattungen im Zuge der kulturellen Globalisierung. Er interessiert sich weniger für die zunehmende Homogenisierung von Gattungssystemen und Lesererwartungen infolge globalisierter Kommunikationsstrukturen als vielmehr für eine neue Heterogenität literarischer Formen, die aus Prozessen der Hybridisierung, Transkulturation, Kreolisierung und des Kulturtransfers hervorgeht.

Anhand von Fallstudien zu Lateinamerika, der Karibik, Westafrika und den USA von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart befassen sich die Beiträge mit unterschiedlichen Szenarien der globalen Zirkulation literarischer Formen, kombiniert mit theoretischen Überlegungen zum Zusammenhang von kultureller Globalisierung und Gattungsgeschichte. (Verlag)

Die Romanistin Prof. Dr. Miriam Lay Brander ist ab dem Sommersemester 2018 Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturwissenschaft II der KU Eichstätt-Ingolstadt. Sie war von 2014 bis 2017 Post-Doktorandin im Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“. Von 2007 bis 2011 war sie dort bereits akademische Mitarbeiterin im Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“.

Der Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ hat das Erscheinen des vorliegenden Bandes gefördert.